Ergotherapie Roser

Ergotherapie in leichter Sprache

Was ist Ergo-Therapie?

Manche Menschen können Dinge nicht so gut selber machen.

Zum Beispiel:

  • Im täglichen Leben
  • In der Schule
  • Bei der Arbeit
  • In der Freizeit

Das liegt zum Beispiel daran:

  • Der Mensch kann sich nicht gut konzentrieren.
  • Der Mensch ist vergesslich.
  • Der Mensch kann die Hände nicht gut bewegen.

Die Menschen möchten die Dinge selber machen.

Ergo-Therapie hilft dabei:

  • Die Menschen können selbst-ständig leben.
  • Die Menschen können bei vielen Sachen dabei sein.

Darum ist Ergo-Therapie sehr wichtig.

Wie arbeiten Ergo-Therapeuten?

Ergo-Therapeuten lernen in der Ausbildung viele Sachen. Dann können sie den Menschen gut helfen. Mit Übungen, mit Beratung und mit Hilfsmitteln.

Es gibt viele Übungen:

  • Übungen für die Bewegung von Armen und Beinen.
  • Übungen für die Hände.
  • Übungen fürs Gedächtnis.
  • Oder Entspannungs-Übungen.

Die Übungen sind oft Tätigkeiten. Das heißt: Der Mensch tut etwas.

Zum Beispiel:

  • Anziehen und ausziehen
  • Malen und basteln.
  • Ein Hilfsmittel benutzen.

Der Mensch übt eine Sache selbst zu tun.

Zum Beispiel:

  • Üben in der eigenen Wohnung klar zu kommen. Zum Beispiel beim Kochen.
  • Üben bei der Arbeit klar zu kommen. Zum Beispiel mit dem Computer.

Ergo-Therapeuten machen auch Beratung. Ergo-Therapeuten kennen sich gut aus mit Hilfsmitteln.

Ergo-Therapeuten wissen:

  • Welche Hilfsmittel gibt es?
  • Wie kann man Sachen umbauen?
  • Wie kann der Mensch gut arbeiten?
  • Zum Beispiel: bei der Arbeit mit einer Maschine.

Der Ergo-Therapeut schaut sich genau an:

  • In welchen Situationen hat der Mensch Probleme?
  • Welche Sachen kann der Mensch gut?
  • Welche Sachen kann der Mensch nicht so gut?

Oft fragt der Ergo-Therapeut auch die Familie, die Freunde und die Kollegen von dem Menschen.
Der Ergo-Therapeut und der Mensch überlegen dann gemeinsam: Welche Ziele hat der Mensch?

Der Ergo-Therapeut macht einen Plan.

Dann sprechen der Ergo-Therapeut und der Mensch über den Plan.

In dem Plan steht:

  • Welche Übungen soll der Mensch machen?
  • Welche Hilfsmittel braucht der Mensch?
  • Was möchte der Mensch lernen?

Ergo-Therapie hilft vielen Menschen.

Kinder und Jugendliche.

Manche Kinder haben Probleme sich zu konzentrieren. Oder die Kinder stören immer im Unterricht.
Für diese Kinder gibt es Ergo-Therapie auch im Kindergarten oder in der Schule.

Menschen, die eine Krankheit oder einen Unfall hatten.

Nach einer Krankheit oder einem Unfall kann sich der Mensch nicht mehr so gut bewegen.
Und der Mensch kann viele Sachen nicht mehr selbst machen.

Zum Beispiel:

  • Nach einem Schlag-Anfall
  • Nach einem Verkehrs-Unfall

Dann macht der Mensch im Krankenhaus oder in einer Praxis Ergo-Therapie. Damit der Mensch wieder selbstständig leben kann.

Oder damit die Krankheit nicht schlimmer wird.

Alte Menschen.

Alte Menschen haben oft Probleme mit der Gesundheit. Die Menschen vergessen manche Sachen. Oder sie können sich nicht mehr so gut bewegen.

Dann hilft die Ergo-Therapie. Zum Beispiel mit Gedächtnis-Übungen. Es gibt Ergo-Therapie in der eigenen Wohnung oder im Altenheim.

Am Arbeits-Platz.

Ergo-Therapie kümmert sich auch darum:

Die Menschen sollen gesund bleiben. Auch bei der Arbeit.

Der Arbeits-Platz soll so sein, dass man sich gut bewegen kann und keine Schmerzen bekommt.

Zum Beispiel: Keine Rücken-Schmerzen.

Bei der Ergo-Therapie gibt es Beratung und Hilfsmittel für den Arbeits-Platz.

Zum Beispiel für Menschen, die einen Unfall hatten. Oder für Menschen mit einer Behinderung.

Wie bekommt man Ergo-Therapie?

Für die Ergo-Therapie braucht man ein Rezept vom Arzt. Dann geht man in eine Praxis für Ergo-Therapie.

Oder man macht die Ergo-Therapie im Krankenhaus oder in der Reha-Klinik. Die Krankenkasse bezahlt die Ergo-Therapie.

(Quelle: Deutscher Verband der Ergotherapeuten, in Kooperation mit dem Büro für leichte Sprache Volmarstein)

© Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe.
Weitere Informationen unter http://www.leicht-lesbar.eu